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Adipositas Grad 2
BMI

Ihr Ergebnis:

Tabelle mit BMI
BMI Kategorie
Unter 18,5 Untergewicht
18.5 - 24.9 Normales Gewicht
25-29.9 Übergewicht
30-34.9 Adipositas Grad 1
35-39.9 Adipositas Grad 2
40 oder mehr Adipositas Grad 3

*Dieser BMI-Rechner ist für Erwachsene ab 18 Jahren oder älter gedacht. Bitte wenden Sie sich an Ihren Arzt oder an Ihre Ärztin, wenn Sie jünger als 18 Jahre alt sind.

Was bedeutet das für Sie?

Ein BMI von 35-39,9 bedeutet Adipositas Grad 2. Sie haben ein moderates Risiko für adipositas-bedingte Erkrankungen. Sie sollten Massnahmen für ein gesünderes Gewicht ergreifen und dadurch diese Risiken senken. Bereits eine moderate Gewichtsreduktion kann gesundheitliche Vorteile mit sich bringen und möglicherweise einige der negativen gesundheitlichen Auswirkungen von Adipositas senken.

 

Mögliche Massnahmen

Ein Arzt oder eine Ärztin kann Empfehlungen geben, die sich an den spezifischen Bedürfnissen, dem aktuellen Gesundheitszustand und eventuellen gewichtsbedingten Problemen orientieren.

Dazu zählen:

  • Gesundes Essen
  • Mehr körperliche Aktivität
  • Verhaltenstherapie
  • Mahlzeitenersatz/kalorienarme Ernährung
  • Medikamente zur Gewichtsabnahme (grundsätzlich ab einem BMI ≥ 30 kg/m2 oder ab einem BMI ≥ 27 kg/m2, falls zusätzliche gewichtsbedingte Begleiterkrankungen vorliegen)
  • Bariatrische Eingriffe (grundsätzlich ab einem BMI ≥ 35 kg/m2 oder BMI ≥ 30 kg/m2 mit schwer einstellbarem Typ 2 Diabetes)

Tipps und Ratschläge

Wenn Ihr BMI auf Übergewicht oder Adipositas hinweist, kann es sinnvoll sein, über mögliche Schritte zu einem gesünderen Körpergewicht nachzudenken. Viele Aspekte können Ihr Gewicht beeinflussen, sodass Sie verschiedenste Möglichkeiten für die Gewichtsregulierung ausprobieren können. Klicken Sie einen Aspekt unten in der Liste an, um zu erfahren, welche Veränderungen Sie vornehmen können.

 

Ernährung

Es gibt keine perfekte Diät zur Gewichtsreduktion. Aber es gibt Ernährungsweisen, die bei der Gewichtsregulierung unterstützen können und einer erneuten Gewichtszunahme vorbeugen. Konzentrieren Sie sich auf eine ausgewogene Ernährungsweise, die reich an Obst, Gemüse, Vollkornprodukten sowie gesunden Fetten und Proteinen ist, während Sie Zucker und Salz in Massen konsumieren. Fachpersonen wie Ernährungsberater:innen können Ihnen hierbei weiterhelfen.

Psychisches Wohlbefinden

Es gibt viele Gründe für eine Gewichtszunahme und manchmal ist auch unser Gemütszustand dafür verantwortlich. Manche Menschen versuchen, schwierige Situationen mit Essen zu kompensieren und ihre Gefühlslage zu beruhigen. Das nennt man emotionales Essen und ist ein Grund dafür, warum wir manchmal auch psychologische Hilfe benötigen. Verschaffen Sie sich einen besseren Überblick, welche Rolle Gefühle und Stress bei der Gewichtsregulierung spielen.

Aktivität

Regelmässige Bewegung ist für die Gewichtserhaltung und allgemeine Gesundheit sehr wichtig. Probieren sie regelmässige Bewegung wie Treppensteigen oder Gehen in ihren Alltag einzubauen. Ausserdem können Sie in Betracht ziehen, Ausdauer- und Krafttraining in Ihren Trainingsplan aufzunehmen.

Schlaf

Zu wenig Schlaf kann Ihren Hormonhaushalt durcheinanderbringen, was wiederum Ihre Essgewohnheiten beeinflussen kann. Wenn Sie besser schlafen, können Sie gesündere Entscheidungen treffen und verführerischen Lebensmitteln widerstehen. Hier finden Sie Tipps, um Ihre Gewohnheiten zu verbessern und den Schlaf zu bekommen, den Ihr Körper und Geist benötigen.

Häufig gestellte Fragen

Warum sollten Sie Ihren BMI kennen?

Anhand des BMI kann das Krankheitsrisiko im Zusammenhang mit Adipositas abschätzen. Allgemein kann man sagen: Je höher der BMI, desto wahrscheinlicher entwickelt man eine der folgenden chronischen, adipositasbedingten Erkrankungen:

  • Typ 2 Diabetes
  • Metabolisches Syndrom (MetS)
  • Dyslipidämie
  • Bluthochdruck
  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen
  • Obstruktive Schlafapnoe und Atemprobleme
  • Harninkontinenz
  • Fettleber
  • Chronische Nierenerkrankung
  • Verschiedene Krebsarten: wie z. B. Brust-, Darm-, Gebärmutter-, Speiseröhren-, Nieren-, Eierstock- und Bauchspeicheldrüsenkrebs
  • Knie-Osteoarthrose
  • Gallensteine
  • Thrombose
  • Gicht
  • Depressionen und Angstzustände

Bitte wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Ihre Ärztin, wenn Sie weitere Informationen zu einer dieser Krankheiten benötigen und wissen wollen, wie sie mit Ihrem BMI zusammenhängen.

Wo liegen die Grenzen des BMI?

Der BMI ist eine einfache und objektive Messgrösse. Er kann jedoch in bestimmten Fällen und für einige Personengruppen irreführend sein. Untersuchungen haben gezeigt, dass der BMI bei älteren Menschen, Sportlern, sehr grossen oder sehr kleinen Menschen und Menschen mit muskulöserem Körperbau weniger aussagekräftig ist. Spitzensportler oder Bodybuilder haben beispielsweise mehr Muskeln und wiegen deshalb mehr, wodurch ihr BMI automatisch höher ist.

Bei der Berechnung des BMI werden auch die folgenden Faktoren nicht berücksichtigt:

  • Körperzusammensetzung, inklusiv Muskel- und Knochenmasse
  • Individuelle Körperfettverteilung
  • Gesundheitszustand

Der BMI allein definiert Sie nicht. Wenn Sie Ihren BMI kennen und verstehen, kann das aber ein erster Schritt sein, um Ihre Gesundheit selbst in die Hand zu nehmen.

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