„Die Notwendigkeit, Treibstoff zu finden, um Energie zu erzeugen, ist in der Biologie aller lebenden Organismen ein grundlegender Trieb: Wir alle brauchen Essen, um zu überleben. Es überrascht daher nicht, dass unsere Körper ein so komplexes System für die Kontrolle der Nahrungszufuhr haben, das von Hormonen angetrieben wird,“ erklärt Joseph Proietto, Professor für Medizin an der University of Melbourne.
Hormone wirken scheinbar wie chemische Botenstoffe zwischen dem Körper und dem Gehirn, welches unser Essverhalten und die Auswahl von Nahrungsmitteln koordiniert.
Diese Hormone zirkulieren im Blut und kommen aus Gewebe in verschiedenen Teilen des Körpers, das für die Energiezufuhr und -speicherung zuständig ist, einschliesslich des Darms (der Essen erhält und verdaut), des Fettgewebes (welches die Energie als Fett speichert) und der Bauchspeicheldrüse (die Hormone produziert, die an der Energiespeicherung beteiligt sind, zum Beispiel Insulin).