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Adipositas

Den gesunden Körperfettanteil verstehen

Der gesunde Körperfettanteil variiert je nach Alter, Geschlecht und Fitnessniveau. Bei erwachsenen Männern liegt der gesunde Körperfettanteil in der Regel zwischen 14% und 24%, bei erwachsenen Frauen zwischen 21% und 31%.

Es ist wichtig zu beachten, dass diese Werte je nach individuellen Umständen variieren können. Faktoren wie Muskelmasse, Knochendichte und die allgemeine Körperzusammensetzung sollten ebenfalls berücksichtigt werden, wenn man einen gesunden Körperfettanteil bestimmen will. Ausserdem kann zu wenig Körperfett auch schädlich für die Gesundheit sein, da es zu einem hormonellen Ungleichgewicht und anderen Gesundheitsproblemen führen kann. Deshalb ist es wichtig, einen gesunden Körperfettanteil anzustreben, anstatt extrem niedrige Werte zu erreichen.

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Die Bedeutung des Körperfetts für die allgemeine Gesundheit

Wenn es um die allgemeine Gesundheit geht, spielt Körperfett eine entscheidende Rolle, die über die Ästhetik hinausgeht. Ausreichendes Körperfett dient als Energiereserve, sorgt für Isolierung und unterstützt die Aufnahme fettlöslicher Vitamine. Darüber hinaus spielt es eine Rolle bei der Hormonregulation und der Fortpflanzungsfunktion.

Übermässiges Körperfett, insbesondere im Bauchbereich, kann jedoch das Risiko für verschiedene Gesundheitsprobleme wie Herzerkrankungen, Typ-2-Diabetes und bestimmte Krebsarten erhöhen.

Bei der Aufrechterhaltung eines gesunden Körperfettanteils geht es nicht nur um das Aussehen, sondern auch um das allgemeine Wohlbefinden. Es geht darum, ein Gleichgewicht zu finden, das eine optimale Gesundheit und Funktion unterstützt. Im nächsten Abschnitt werden wir uns damit befassen, wie Körperfettnormen durch Geschlecht, Alter und Fitnessniveau beeinflusst werden.

Wie Alter, Geschlecht und Fitnessniveau die Körperfettnormen beeinflussen

Wenn es um Körperfettnormen geht, spielen Alter, Geschlecht und Fitnessniveau eine wichtige Rolle. Zum Beispiel, bei Männern steigt der durchschnittliche Körperfettanteil mit zunehmendem Alter tendenziell an, während er bei Frauen im Allgemeinen, aufgrund hormoneller Veränderungen in den verschiedenen Lebensphasen, schwankt.

Darüber hinaus unterscheidet sich die Verteilung des Körperfetts zwischen den Geschlechtern: Frauen neigen dazu, mehr Fett in den Hüften, Oberschenkeln und Brüsten zu speichern, während Männer in der Regel mehr Fett im Bauchbereich ansammeln.

Die Fitness ist ein weiterer wichtiger Faktor für die Bestimmung der Körperfettnormen. Personen, die sich regelmässig körperlich betätigen und ein höheres Fitnessniveau haben, weisen tendenziell einen niedrigeren Körperfettanteil auf. Das liegt daran, dass Sport dazu beiträgt, die Muskelmasse zu erhöhen, was wiederum den Stoffwechsel ankurbelt und die Fettverbrennung fördert.

Ermitteln Sie Ihren Körperfettanteil

Nachdem wir nun die Bedeutung des Körperfetts und seine Schwankungen in Abhängigkeit von Alter, Geschlecht und Fitnessniveau verstanden haben, wollen wir uns damit befassen, wie Sie Ihren spezifischen Körperfettanteil ermitteln können. Es ist wichtig zu beachten, dass jede Person eine gewisse Menge an Körperfett benötigt, die für essentielle Körperfunktionen unerlässlich ist. Bei Männern liegt dieser Anteil typischerweise bei 2 bis 5%, während er bei Frauen zwischen 10 und 13% variiert.

Für Männer lassen sich die Körperfettprozentsätze wie folgt unterteilen:

  • Essentielles Fett: 2–5 %
  • Sportler: 6–13 %
  • Fitness: 14–17 %
  • Akzeptabel: 18–24 %
  • Übergewicht: 25 % und mehr

Für Frauen gelten folgende Körperfettprozentsätze:

  • Essentielles Fett: 10–13 %
  • Sportler: 14–20 %
  • Fitness: 21–24 %
  • Akzeptabel: 25–31 %
  • Übergewicht: 32 % und mehr

Wenn Sie Ihre Körperfettprozentkategorie kennen, können Sie besser einschätzen, wo Sie in Bezug auf optimale Gesundheit und Fitness stehen. 

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Die Wissenschaft hinter der Körperfettmessung

Die Körperfettmessung ist ein wichtiger Aspekt bei der Beurteilung der allgemeinen Gesundheit und Fitness einer Person. Zur Messung des Körperfettanteils werden verschiedene Methoden verwendet, die jeweils ihre eigenen Vorteile und Einschränkungen haben.

Eine gängige Methode ist die Hautfaltenmessung, bei der Hautfalten an verschiedenen Stellen des Körpers abgeklemmt und gemessen werden, um das Körperfett zu schätzen. Eine weitere Methode ist die bioelektrische Impedanzanalyse, bei der das Körperfett durch das Leiten eines schwachen elektrischen Stroms durch den Körper gemessen wird. Auch viele Waagen für den Heimgebrauch benutzen diese Technologie.

Die Dual-Energie-Röntgenabsorptiometrie ist eine hochpräzise Methode, bei der mithilfe von Röntgenstrahlen zwischen Knochen, Fett und magerem Gewebe unterschieden wird. Sie wird jedoch in der Regel in klinischen Umgebungen eingesetzt. Weitere Methoden sind das Unterwasserwiegen und die Luftverdrängungsplethysmographie, die beide genaue Körperfettmessungen liefern, jedoch möglicherweise nicht überall verfügbar sind.

Ein grundlegendes Verständnis der Körperfettmessung kann Menschen mit Adipositas helfen, Informationen rund um ihre Gesundheit besser einzuordnen und Gespräche mit verschiedenen Fachpersonen gezielter zu führen.

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