Machen Sie Ihre Herzgesundheit zur Herzensangelegenheit!
Wie Adipositas und Übergewicht einen Einfluss auf die Herzgesundheit haben und was Sie in kleinen Schritten aktiv für Ihr Herz tun können.
Eines der wichtigsten Organe ist das Herz. Schützen Sie es vor Faktoren, die es stark belasten und zu ernsthaften Gesundheitsproblemen führen können. In den letzten 30 Jahren hat sich weltweit die Anzahl der Menschen verdoppelt, die an einer Herz-Kreislauf-Erkrankung leiden. In einigen Fällen kann es zu ernsthaften Komplikationen kommen. Schenken Sie Ihrem Herz die Aufmerksamkeit, die es verdient.
Adipositas und Bluthochdruck – kennen Sie die Wechselwirkung?
Zwei der Faktoren, die sich negativ auf das Herz-Kreislaufsystem auswirken und sich gegenseitig beeinflussen, sind Bluthochdruck und Adipositas. Während Bluthochdruck die Gefässe belastet und das Herz stärker beanspruchen kann, erhöht Adipositas die Chance auf Bluthochdruck.
Ein zu hoher Blutdruck schädigt auf Dauer die Blutgefässe und belastet das Herz. Es ist eine weit verbreitete Krankheit, in der Schweiz ist knapp jeder fünfte Erwachsene davon betroffen. Innerhalb der Altersgruppe „über 65-Jährige“ sind es sogar 40%.1 Eine Reihe ernstzunehmender Krankheiten können die Folge davon sein. Dazu gehören:
Herzinfarkt
Schlaganfall
Durchblutungsstörungen der Beine
Erblindung
Nierenversagen
Adipositas hat auf unterschiedliche Weisen einen Einfluss auf einen erhöhten Blutdruck
Betrachten wir das sogenannte viszerale Fett. Das ist Fett, das um die Organe im Bauchraum herum gelagert wird – und zu einer Kompression/Belastung der Nieren führen kann. Durch die Kompression können die Nieren den Blutdruck nicht mehr im gesunden Bereich halten.
Das sympathische Nervensystem (SNS) – ein Netzwerk von Nerven – ermöglicht dem Gehirn, den Blutdruck zu regulieren. Fettzellen beeinträchtigen das SNS und beeinflussen dementsprechend die gesunde Regulierung.
Adipositas kann das Gleichgewicht der Hormone im Körper verändern, die den Blutdruck regulieren.
Übermässiges Fettgewebe birgt Potenzial für Entzündungen in den Blutgefässen, die das Herz versorgen. Die schwerwiegendste Folge davon: ein Herzinfarkt. Todesfälle, verursacht durch einen Herzinfarkt oder Schlaganfall, sind heute dank der Erkennung und Behandlung der Risikofaktoren weitgehend vermeidbar.
Bluthochdruck und Adipositas erhöhen unabhängig voneinander das Risiko für Herzerkrankungen, Herzinfarkt und Schlaganfall. Die Kombination beider Erkrankungen verstärkt es noch deutlich, und zwar aus zwei Gründen:
Fettgewebe: Bei Adipositas hat das Herz mehr damit zu tun, das Blut durch all die Blutgefässe zu fördern, um den voluminöseren Körper ausreichend zu versorgen. Diese Mehrleistung des Herzens kann zu einer Verdickung des Herzmuskels führen und einen erhöhten Druck auf die Arterien ausüben. Das begünstigt Herz-Kreislauf-Ereignisse.
Störung der Blutversorgung: Ein Zusammenspiel von Bluthochdruck und einer Verhärtung der Arterien (Arteriosklerose), die bei Adipositas durch Fettablagerungen in den Blutgefässen verursacht wird, kann zu einer verminderten Durchblutung führen und erhöht die Gefahr eines Blutgerinnsels und Schlaganfalls.
Was belastet Ihre Herzgesundheit am meisten?
Die Herzgesundheit ist eng mit unserem Lebensstil verknüpft. Auch wenn es uns nicht immer bewusst ist, lassen sich viele der häufigsten Risiken für Herz-Kreislauf-Erkrankungen durch bewusste Entscheidungen im Alltag vermeiden, zum Beispiel durch das Reduzieren von:
Wussten Sie, dass die meisten Menschen, die einen Herzinfarkt oder Schlaganfall erleiden, mit Übergewicht oder Adipositas leben?
Adipositas belastet jedoch nicht nur das Herz, sondern hat weitreichende Auswirkungen auf die gesamte Gesundheit. Es erhöht die Chance für weitere Erkrankungen wie Typ 2 Diabetes, verschiedene Krebserkrankungen, Leber- und Gallenblasenerkrankungen. Auch Schlafapnoe, Arthrose und Asthma treten häufiger auf. Jede dieser Krankheiten kann die Lebensqualität erheblich einschränken und verdeutlicht, wie wichtig es ist, Adipositas ernst zu nehmen.
Stärken Sie Ihr Herz in kleinen Schritten
Gut zu wissen, dass Sie aktiv etwas gegen einen erhöhten Blutdruck tun können. Das Herz aktiv zu unterstützen, bedeutet nicht, den Alltag und die Gewohnheiten von Grund auf zu ändern. Bereits kleine Schritte können einen positiven Beitrag für Ihre Herzgesundheit leisten.
Auch hier zählt jeder Schritt oder in anderen Worten, jedes Gramm. Die Reduktion des Übergewichts kann sich positiv auf das Herz und den Kreislauf auswirken.
Um sich regelmässig zu bewegen, muss man nicht plötzlich die Sportlerin bzw. den Sportler in sich entdecken. Schon kleine Veränderungen im Alltag können einen grossen Unterschied machen: Spaziergänge an der frischen Luft, Treppensteigen statt des Aufzugs zu nehmen oder eine kurze Radtour sind einfache Wege, mehr Bewegung in den Alltag zu integrieren und aktiv etwas für die Herzgesundheit zu tun.
Statt kurzfristiger Diäten sollte eine langfristige Umstellung zu einer gesunden Ernährung und einem aktiven Lebensstil angestrebt werden. Das bedeutet: weniger Zucker und Fett, dafür mehr kalorienarme Lebensmittel, die reich an Proteinen und Ballaststoffen sind. Wie zum Beispiel frisches Obst und Gemüse, Eier, Joghurt, frisches Fleisch, Vollkornprodukte, Bohnen oder Linsen.
Blutdruck, Cholesterin und Blutzucker sollten regelmässig gemessen werden, um die Werte im Blick zu behalten.
Auch die Psyche spielt beim Gewichtsmanagement eine Rolle. Manchmal brauchen wir Anreize von aussen. Verhaltenstherapeuten können bei den psychologischen Aspekten des Gewichtsmanagements unterstützen. Aber auch Sie selbst können den Stressabbau angehen. Es gilt das Gleiche wie bei der Bewegung: Kleine Veränderungen im Alltag tragen zum Stressabbau bei, genauso wie guter Schlaf.
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